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Der Hardoy-Chair / Butterfly Chair


Der Butterfly-Chair ist ein Designklassiker, der Ende der 1930er Jahre von den drei argentinischen Architekten Antonio Bonet, Juan Kurchan undJorge Ferrari Hardoy, die im Architekturbüro Austral zusammenarbeiteten, kreiert wurde. Er lässt sich als absolut funktional, vielseitig verwendbar und mit einem guten Sitzkomfort ausgestattet beschreiben. Dank dieser Eigenschaften avancierte er im Laufe der Jahrzehnte zu einem Designklassiker, der seit dem Jahr 1941 als Teil der ständigen Ausstellung des New Yorker MoMA zu sehen ist. Zusätzlich wurde dieser Stuhl in Argentinien mit einem renommierten Designpreis ausgezeichnet.


Es war vor allem der Hersteller Hans Knoll, der im Jahr 1947 die Herstellungslizenz erwarb, der ihn einem breiten Publikum bekannt machte. Knoll liess ihn für den US-amerikanischen Markt fertigen und landete damit einen grossen Erfolg. Quasi über Nacht stieg der Stuhl, der auch als Fledermaussessel bekannt ist, zu einem Must-have für alle Designenthusiasten auf.


Das Aussehen des Butterfly-Chair ist durch sein markantes Stahlrohrgestell geprägt. Es ist so geformt, dass der Bezug an vier Ecken mithilfe von Laschen aufgehängt werden kann. Diese Konstruktionsweise bedingt nicht nur das einprägsame Aussehen des Schmetterlingsstuhls, sondern vor allem auch den sehr guten Sitzkomfort. Dank der Formgebung ist es möglich, viele verschiedene Sitzpositionen einzunehmen.


Der Bezug wird in zahlreichen Materialien geliefert, darunter vor allem hochwertiges Leder und Stoffbezüge.


Heutzutage ist der Fledermaussessel von Bonet, Kurchan undFerrari-Hardoy ein gemeinfreier Entwurf, denn die drei Designer hatten es verabsäumt, ihren Stuhl rechtlich zu schützen. Eine nachträgliche Sicherung der alleinigen Produktionsrechte scheiterte, denn laut Gutachten geht der Stuhl auf Joseph Fenbys Faltstuhl Tripolina zurück. Aus diesem Grund gibt es zahlreiche Hersteller, die diesen Stuhl produzieren – Hardoy zeichnet sich dadurch aus, dass nur hochwertigste Materialien zum Einsatz kommen.


Der Butterfly-Chair lässt sich optimal mit dem dazu passenden Hocker ergänzen, der in zwei verschiedenen Ausführungen erhältlich ist. Zum einen gibt es einen klappbaren Hocker mit Kufengestell, zum anderen ist dieses Möbelstück auch mit dem für den Hardoy-Chair typischen Faltgestell erhältlich. Auch der Hocker ist mit hochwertigen Bezügen aus Leder bzw. Stoff ausgestattet.


Felle


Das Sortiment von Hardoy umfasst ausserdem zahlreiche Felle, die sich als optimale Ergänzung des Hardoy-Chairs verwenden lassen. Aber auch als Dekoration von anderen Sitzmöbeln sind sie am richtigen Platz.


Herstellung und Materialien


Das Ziel von Hardoy ist es, den gesamten Produktionsverlauf auf einem extrem hohen Niveau zu halten. Das Resultat sind qualitative Endergebnisse. Zum Einsatz kommt vor allem Leder in allem möglichen Spielarten. Darüber hinaus werden Felle verarbeitet, aber auch hochwertige Stoffe. Ein neuer Produktzweig ist die seit 2017 existierende Marke „Biobüffel-Leder“. In Zusammenarbeit mit dem Biobüffelhof Bobalis fertigt Hardoy Biobüffel-Lederbezüge für alle Produkte des Sortiments an. Dieses Leder zeichnet sich durch seine Widerstandsfähigkeit aus, ist aber zugleich sehr weich zur Haut und anschmiegsam.