Normann Copenhagen
Das dänische Designlabel Normann Copenhagen wurde im Jahr 1999 von Poul Madsen und Jan Andersen gegründet. Ihr Ziel ist es, bei jedem Produkt eine Synthese aus Originalität und Innovation sowie zeitgemässem und schlichtem Design zu schaffen. Das Team, welches hinter diesem Label steht, versucht immer wieder, konventionelle Denkmuster ausfindig zu machen, zu hinterfragen und neue Denkwege zu finden. Das Resultat sind Möbelstücke und Accessoires, die sich durch kreative Designansätze ebenso auszeichnen wie durch ein zeitgemässes Design.
Von Beginn an kooperierte Normann Copenhagen mit zahlreichen Handwerkern und Designern, wie Rikke Hagen, Marcel Wanders, Ole Jensen, Britt Bonnesen, Anne Lehmann, Charles O. Job und einigen mehr. Die Persönlichkeiten dieser Meister ihres Faches widerspiegeln sich in den Produkten dieses dänischen Labels, so dass das umfangreiche Sortiment von einer Vielseitigkeit geprägt ist.
Der Erfolg gibt den Machern von Normann Copenhagen Recht: Die Produkte werden in mehr als 80 Ländern verkauft und erhielten bislang unzählige renommierte Designpreise. Im Jahr 2005 bezog dieses Unternehmen grössere Räumlichkeiten. Damit eröffnete sich die Möglichkeit, die eigenen Produkte zu präsentieren oder Events auszurichten.
Das Sortiment
Die Produktepalette, die Möbel, Leuchten, Küchenutensilien und Designaccessoires umfasst, ist vielseitig, faszinierend und manchmal auch wagemutig.
Bereits das erste Produkt, welches das Duo hinter Normann Copenhagen im Jahr 2002 auf den Markt brachte, wurde ein beachtlicher Erfolg. Es handelt sich dabei um die im Jahr 1969 entworfene Pendelleuchte Norm 69 des Designers Simon Karkov, die aus 69 Einzelteilen aus Kunststofffolie vom Benutzer selbst zusammengebaut wird. Das Resultat ist eine aussergewöhnliche Beleuchtung mit einem originellen Lichteffekt, die in jeder Räumlichkeit zu einem Blickfang wird.
Das Portfolio reicht von zurückhaltend gestalteten Leuchtenkollektionen, zum Beispiel der umfangreichen Serie Amp von Simon Legald, die aus mehreren Pendelleuchten, einem Kronleuchter sowie mehreren Tischleuchten besteht, oder der Pendelleuchtenkollektion Bell aus der Feder der beiden Designer Andreas Lund und Jacob Rudbeck, bis hin zu unkonventionellen Modellen, zum Beispiel der skulpturalen Hängeleuchte Bau von Vibeke Fonnesberg.
Die Produktpalette umfasst des Weiteren zahlreiche Möbelstücke, darunter Stühle und andere Sitzmöbel, Esstische, Beistelltische, Schränke oder Sideboards. Zu den umfangreichen Kollektionen zählt zum Beispiel die Serie Form, die von Simon Legald entworfen wurde. Sie umfasst zahlreiche Stühle und Barhocker, die sich durch ihr geradliniges Design und die vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten auszeichnen. Auch die Kollektion Union, ebenfalls aus der Feder von Simon Legald – zahlreiche Esstische in unterschiedlichen Grössen und Formen sowie Bartische und Stehtische – zeichnet sich durch ihre vielseitigen Einsatzmöglichkeiten aus. Ein zurückhaltendes Design ermöglicht es, diese Tische in zahlreiche Einrichtungsstile zu integrieren.
Zu den bekannten Designerstücken zählt der Beistelltisch Tablo, der von Nicolai Wiig Hansen entworfen wurde und in mehreren Grössen und Farben erhältlich ist. Er zeichnet sich durch den gekonnten Materialmix aus, denn er verfügt über Beine aus massivem Eschenholz, die für ein bodenständiges Aussehen sorgen, und über eine Tischplatte aus robustem und modernem Kunststoff-Verbund.
Auch Küchenutensilien finden sich im umfangreichen Sortiment von Normann Copenhagen, darunter beispielsweise das 16-teilige Besteckset Cutlery von Aaron Probyn oder die Schale Krenit von Herbert Krenchel.
Konventionelle und innovative Materialien für hochwertige Produkte
Die Produkte von Normann Copenhagen zeichnet sich nicht nur dadurch aus, dass altbekannte Materialien sorgfältig verarbeitet werden, um eine ausgezeichnete Produktqualität und damit Langlebigkeit zu erhalten. Für die Möbelstücke, Leuchten, Küchenutensilien oder Accessoires werden auch neuartige Materialien bzw. Kombinationen aus bekannten und innovativen Materialien verwendet. Ein Beispiel ist der Spiegel Flip Mirror von Javier Moreno, bei dem Stahl und Spiegelglas zu einem ansprechenden Accessoire kombiniert werden. Besonders ist, dass dieser Tischspiegel um 360 Grad in alle möglichen Richtungen gedreht werden kann. Zudem verfügt er über einen standfesten Fuss, der zugleich als Ablage fungiert, um Schmuck, Schlüssel, Schminkzeug oder andere kleine Accessoires deponieren zu können.